Essenslieferung nach Hause: Wie man Einfachheit, Genuss und geringe Umweltbelastung vereint
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Die Lieferung von Mahlzeiten direkt nach Hause gehört für viele mittlerweile zum Alltag. Aber habt ihr euch schon einmal Gedanken über den ökologischen Fussabdruck davon gemacht? Bei bien Bon ist das Thema Nachhaltigkeit fest verankert, und deshalb haben wir ein System entwickelt, das Geschmack, Einfachheit und Umweltbewusstsein verbindet. Jede Mahlzeit ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein kleiner Beitrag für unsere Umwelt.
In diesem Artikel zeigen wir euch, wie wir uns bei bien Bon engagieren, um die Umweltauswirkungen unserer Services zu verringern – vom Einsatz saisonaler Zutaten über eine effiziente Lagerung bis hin zu Verpackung und Lieferung. Erfahrt unsere Geheimnisse für eine umweltschonende Mahlzeitendienst-Lösung, ohne Abstriche beim Geschmack!
Lange Haltbarkeit – weniger Verschwendung
Ein wichtiger Grundpfeiler bei bien Bon ist die lange Haltbarkeit unserer Gerichte, die wir dank pasteurisierter Glasgefässe erreichen. Diese Gläser sind nicht nur praktisch und sehen gut aus, sondern bieten auch eine nachhaltige Lösung gegen Lebensmittelverschwendung, ein grosses Umweltproblem.
Wusstet ihr, dass die Verschwendung von Lebensmitteln etwa 8-10 % der globalen Treibhausgasemissionen verursacht (Quelle: FAO)? In der Schweiz machen Lebensmittelabfälle rund 25 % der Umweltbelastung der Ernährung aus – was oft aus Privathaushalten stammt, die im Durchschnitt 330 kg pro Jahr wegwerfen (Quelle: BAFU).
Der IPCC empfiehlt daher die Reduzierung von Lebensmittelabfällen als eine der wirksamsten Massnahmen, um den CO₂-Fussabdruck der gesamten Lebensmittelkette zu senken. Bei bien Bon sorgt die Lagerung unserer Gerichte in Glasgefässen dafür, dass sie mehrere Monate frisch bleiben – und das ohne Einbussen bei Geschmack oder Nährwert.
Die Vorteile für euch
- Weniger Verschwendung: Dank der langen Haltbarkeit könnt ihr Mahlzeiten vorausplanen, ohne dass die Lebensmittel schnell verderben. Das reduziert die Notwendigkeit, ungenutzte Lebensmittel wegzuwerfen.
- Weniger Fahrten: Indem ihr Gerichte mit längerer Haltbarkeit bestellt, könnt ihr die Häufigkeit der Bestellungen reduzieren. Weniger Lieferungen bedeuten weniger Fahrten und somit eine positive Wirkung auf die Umwelt.
Unsere in Gläsern verpackten Gerichte sind also ein bedeutender Schritt zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung. Ausserdem können die Gläser wiederverwendet werden, was euch eine umweltfreundliche und praktische Option bietet.
Batch-Cooking – Ressourcen clever nutzen
Batch-Cooking ist eine Methode, bei der in grösseren Mengen gekocht wird, sodass mehrere Portionen auf einmal entstehen. Bei bien Bon nutzen wir diese Technik, um Zutaten effizient zu verwenden, Lebensmittelabfälle zu minimieren und den Energieverbrauch zu senken.
Wusstet ihr das?
In unserer Küche liegt die Lebensmittelverschwendung bei weniger als 5 %, und die meisten Zutaten werden uns lose und ohne Verpackung geliefert. Das reduziert Abfall und spart wertvolle Ressourcen.
Eine nachhaltige Lagerhaltung ist dabei entscheidend. Indem wir den Einkauf und die Produktion an die tatsächliche Nachfrage anpassen, vermeiden wir Verschwendung von Anfang an. Anders als im Supermarkt, wo unverkaufte Waren oft entsorgt werden, produzieren wir nur das, was wirklich gebraucht wird.
Zudem verbrauchen Grossküchen wie unsere laut einer Studie der französischen Umweltagentur ADEME zwischen 20 und 40 % weniger Energie als Haushaltsküchen. Durch optimierte Geräte und eine effiziente Verwaltung der Kochzeiten benötigt jedes bien Bon-Gericht, das bei euch ankommt, weniger Energie als ein vergleichbares Gericht, das zu Hause gekocht wird.
Batch-Cooking = weniger Energieverbrauch = reduzierter CO₂-Fussabdruck. Klingt gut, oder?
Verpackung – Tschüss Plastik, hallo wiederverwendbare Gläser
Eines der dringendsten Probleme bei der Essenslieferung sind Einwegverpackungen. Plastikverpackungen sind zwar praktisch, verursachen aber enorme Umweltschäden. Jedes Jahr landen Milliarden Tonnen Plastik auf Mülldeponien oder in den Meeren, wo es Hunderte von Jahren benötigt, um sich zu zersetzen (Quelle: National Geographic).
Bei bien Bon haben wir uns für Glasbehälter entschieden. Glas ist langlebig und kann ohne Qualitätsverlust wiederverwendet oder recycelt werden. In der Schweiz werden rund 83 % des Glases recycelt (Quelle: Schweizerischer Recyclingverband).
Warum ist Glas die bessere Wahl?
- Wiederverwendbar: Unsere Gläser lassen sich immer wieder verwenden. Ihr könnt sie auch zu Hause für andere Zwecke nutzen.
- Recycelbar: Glas gibt keine Mikroplastikpartikel an die Umwelt ab, und selbst der Metalldeckel kann wiederverwertet werden.
Unsere Versandverpackung ist ebenfalls auf Wiederverwendbarkeit ausgelegt und so optimiert, dass Gewicht und Material minimal gehalten werden. Unser Prinzip: Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln. Wir sind stets auf der Suche nach neuen, noch nachhaltigeren Lösungen für unser Verpackungsmaterial.
Saisonale und regionale Zutaten – eine bewusste Entscheidung
Eine weitere Möglichkeit, den CO₂-Fussabdruck unserer Ernährung zu reduzieren, besteht darin, lokale und saisonale Zutaten zu bevorzugen. Bei bien Bon legen wir grossen Wert auf die Herkunft unserer Produkte. Wir bevorzugen Zutaten aus der Schweiz oder aus unseren Nachbarländern wie Frankreich, Italien und Deutschland. So vermeiden wir möglichst lange Transportwege und reduzieren damit die Auswirkungen auf die Umwelt.
Warum ist das wichtig?
Produkte, die mit dem Flugzeug importiert werden, verursachen bis zu 30-mal mehr Emissionen als solche, die per LKW geliefert werden (Quelle: Bundesamt für Umwelt). Indem wir regionale Zutaten wählen, senken wir die transportbedingten CO₂-Emissionen erheblich.
Wir verpflichten uns auch, die Saison zu respektieren. Ihr findet bei uns im Winter keine Tomaten und im Januar keine Erdbeeren. Gemäss dem WWF verbraucht Gemüse aus beheizten Gewächshäusern bis zu 15-mal mehr Energie als im Freien angebautes Gemüse. Indem wir uns an die Saison halten, sparen wir Energie und unterstützen gleichzeitig lokale Produzenten.
Pflanzliche Eiweissquellen – eine vorteilhafte Alternative
Die Wahl der Eiweissquelle hat ebenfalls grosse Auswirkungen auf die Umwelt. Die Viehzucht, insbesondere die von Wiederkäuern wie Kühen, ist für einen erheblichen Teil der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ein Kilogramm Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser, während ein Kilogramm Linsen nur 50 Liter erfordert (Quelle: FAO).
Ein Schritt zu pflanzlichem Eiweiss
Bei bien Bon setzen wir auf Alternativen zu tierischem Eiweiss. Unsere Gerichte mit Hülsenfrüchten, Tofu oder Seitan sind nicht nur köstlich, sondern auch umweltfreundlicher. Wenn ihr pflanzliche Eiweissquellen in eure Ernährung integriert, reduziert ihr euren ökologischen Fussabdruck und entdeckt dabei neue Geschmacksrichtungen.
Pflanzliche Eiweisse sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für eure Gesundheit und euer Wohlbefinden. Warum nicht einfach mal ausprobieren?
Essen auf Rädern – Auswirkungen unter Kontrolle
Der Transport wird oft als besonders umweltschädlich bei der Essenslieferung angesehen. Doch das ist nicht immer der Fall. Tatsächlich ist es manchmal ökologischer, sich Essen liefern zu lassen, als selbst mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren.
Geringere Umweltbelastung durch Lieferung statt Autoweg
Für diejenigen, die zu Fuss zum Einkaufen gehen, ist der Unterschied gering. Doch für viele, die ihr Auto für den Einkauf nutzen, kann die Lieferung eine umweltfreundlichere Alternative sein. Laut einer Studie von Carbone 4 verursacht das Einkaufen mit dem Auto bis zu 60 % der ernährungsbedingten CO₂-Emissionen in stadtnahen Gebieten.
Wir bündeln unsere Lieferungen, um unnötige Fahrten zu vermeiden und die Nutzung der Lieferfahrzeuge zu optimieren. Studien zeigen, dass gepoolte Lieferungen deutlich umweltfreundlicher sein können als individuelle Autofahrten zum Supermarkt, insbesondere in periurbanen Gegenden.
Um noch nachhaltiger zu werden, evaluieren wir laufend Optionen wie Elektrofahrzeuge und Lastenräder für Lieferungen in städtischen Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte.
Bewusstsein und Verantwortung – bien Bon begleitet euch
Unsere Verantwortung endet nicht bei der Lieferung eures Essens. Wir setzen uns kontinuierlich dafür ein, unsere Arbeitsweise zu verbessern und so unseren ökologischen Fussabdruck zu minimieren. Dazu gehört die ständige Suche nach neuen, nachhaltigeren Lösungen, ob im Einkauf, der Logistik oder durch umweltfreundlichere Technologien.
Indem wir euch Gerichte aus saisonalen, lokal produzierten Zutaten bieten, die auf eine ressourcenschonende Art gelagert und geliefert werden, tragen wir dazu bei, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.
Laut WWF lässt sich der CO₂-Fussabdruck unserer Ernährung durch verantwortungsvollere Entscheidungen um bis zu 30 % senken, zum Beispiel durch regionale Produkte und weniger Lebensmittelverschwendung. Gemeinsam können wir einen echten Unterschied machen!
Fazit – bien Bon, euer Partner für eine (umweltfreundlichere) Essenslieferung
Eine nachhaltige Essenslieferung ist durchaus möglich, wenn sie gut durchdacht ist. Bei bien Bon setzen wir uns für eine umweltfreundliche Arbeitsweise ein – von der langen Haltbarkeit unserer Gerichte über pflanzliche Eiweissquellen bis hin zu saisonalen Zutaten und wiederverwendbaren Verpackungen. Wir haben alles daran gesetzt, euch nicht nur köstliche Gerichte zu bieten, sondern auch einen verantwortungsvollen Service, der unseren Planeten schont.
Bei bien Bon zu bestellen ist mehr als nur eine Essenslieferung – es ist eine Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit. Ihr geniesst köstliches Essen und unterstützt gleichzeitig eine umweltfreundlichere Zukunft. Seid ihr bereit, Teil der bien Bon-Community zu werden und gemeinsam einen Unterschied zu machen?
Quellen
- BAFU: Statistiken zur Lebensmittelverschwendung in der Schweiz
- IPCC: Sonderbericht über Klimawandel und Land (2019)
- National Geographic: Verschmutzung durch Plastik
- FAO: Daten über die Auswirkungen von Eiweiss tierischen und pflanzlichen
- Schweizerischer Recyclingverband: Recyclingquote von Glas in der Schweiz
- WWF: Kohlenstoff-Fussabdruck im Zusammenhang mit Ernährung
- Carbone 4: Entschlüsselung des Kohlenstoffausstosses von E-Commerce und Lieferung